Hallöchen ihr Lieben!
Ich hatte mal wieder große Lust auf einen kleinen Laber-Post und deswegen kommt hier einer, und zwar soll es, wie am Titel unschwer zu erkennen ist, hier darum gehen, wie ich lese. Okay, im Prinzip kein allzu komplexes Thema: man schlägt das Buch auf, reiht Buchstaben an Buchstaben, Wort an Wort, Satz an Satz. Aber ich möchte euch hier mal ein wenig von meinen "Eigenarten" erzählen, vielleicht treffen sie ja auch auf euch zu...(?)
Schritt 1:
Überspringen wir jetzt mal das ganze Buchkauf-Drama und kommen zu einem anderen: dem Welches Buch soll ich als nächstes lesen?-Drama. Du kennst das nicht? Ehrlich? Was bist du und von welchem Planeten kommst du?
Verzweifeln wir an dieser Entscheidung nicht alle immer? Und ich denke, wir alle haben da auch so unsere Mittel und Wege. Ich persönlich setze mich als allererstes einmal vor meinen SuB und studiere jedes einzelne Buch eingehend. Praktisch ist es natürlich, wenn man gleich eine Reihenfortsetzung am SuB hat, aber mal ehrlich, wer von uns hat schon eine Reihenfortsetzung am SuB?
Als nächstes dann die Bücher, die am ehesten in Frage kommen, raussuchen. Klappentexte durchlesen, ein paar Seiten lesen. Aber das bringt meistens auch nichts.
Manchmal löse ich das Problem, indem ich mich einfach für ein Buch entscheide, ohne wirklich darüber nachzudenken. Dann versuche ich es wieder mit einem "Auslos"-Reim (wie nennt man das?), nur um das Buch dann doch nicht zu nehmen. Oder mit Münze werfen geht das auch. Angeblich soll sich das Unterbewusstsein so oder so schon entschieden haben und das Buch, das man sich beim "Flug" der Münze wünscht, soll man nehmen, egal auf welcher Seite die Münze landet. Bei mir hat das noch nie funktioniert, vielleicht klappt es ja bei euch...
Was? Du hast erwartet, dass ich dir hier einen wirklich effektiven Trick zeige? Von mir?? Ähh..ja...tut mir leid, vielleicht hilft dir ja dieses tolle Video hier weiter (oder auch nicht...)! ;)
Schritt 2:
Hier befinde ich mich in der Phase, in der ich mich nun endlich für ein Buch entschieden habe. Einen geeigneten Leseplatz zu finden, stellt die nächste Herausforderung dar. Meine erste Wahl ist mein Bett. Aber auch da kann es eine Weile dauern, bis der Polster richtig liegt und die Frisur nicht drückt, das Licht im richtigen Winkel scheint und das Buch nicht zu schwer ist. Wobei das Bett ja immer noch die komfortabelste Lösung ist.
Eine weitere Option wäre mein Hängesessel, bei dem vor allem das Licht ein großes Hindernis darstellt. Oder ein normaler Sessel, bei dem wiederum die Haltung schnell verspannt. Aber am ALLERSCHLIMMSTEN ist es, wenn man versucht draußen zu lesen.
Zum Beispiel auf einer Strandliege: geht schnell auf die Arme. Also: Bauchlage, was wiederum schnell auf den Nacken geht. Mit Decke am Boden birgt dieselben Schwierigkeiten, mit dem weiteren Problempunkt, dass der Boden uneben ist, das Gras nass ist oder was weiß ich...Ameisen auf dier rumkrabbeln.
Eine weitere Option wäre mein Hängesessel, bei dem vor allem das Licht ein großes Hindernis darstellt. Oder ein normaler Sessel, bei dem wiederum die Haltung schnell verspannt. Aber am ALLERSCHLIMMSTEN ist es, wenn man versucht draußen zu lesen.
Zum Beispiel auf einer Strandliege: geht schnell auf die Arme. Also: Bauchlage, was wiederum schnell auf den Nacken geht. Mit Decke am Boden birgt dieselben Schwierigkeiten, mit dem weiteren Problempunkt, dass der Boden uneben ist, das Gras nass ist oder was weiß ich...Ameisen auf dier rumkrabbeln.
Und, und, und.
Schritt 3:
Das richtige Buch ist ausgesucht, die richtige Leseposition gefunden (oder die Suche aufgegeben)? Perfekt, dann kann es ja jetzt endlich ans Lesen gehen. Allerdings lese ich an dieser Stelle erst mal die letzten paar Seiten, damit ich schon gleich weiß, wie das Buch ausgeht. Wenn das Ende doof ist, wozu mache ich mir dann die Mühe, das Buch zu lesen?
Uuuuund, habt ihr es mir geglaubt? Im ersten Moment schon, oder? ;D
Okay, also wieder ernst. Was ich aber tatsächlich als allererstes durchlese, ist einmal dieser kleine Text vom Verlag wo Copyright etc. aufgelistet ist. Wieso? Fragt mich nicht...
Schritt 4:
Der ist sehr kurz: die Widmung lesen (gaaanz wichtig!!).
Schritt 5:
Einmal ins Buch reinriechen. Ihr macht das nicht? Ich bin ein Freak? Okeeeeee...^^
Schritt 6:
Lesen. Da gibt es glaube ich, nicht viel zu sagen. Zwischendurch einmal ein Zitat rausschreiben oder Notizen machen oder bei einem englischen Buch ein Wort nachschlgen gehört, da natürlich auch dazu.
Allerdings mache ich manchmal komische Bewegungen, die mir meistens gar nicht auffallen. Eine Freundin hat mich mal darauf angesprochen, dass ich beim Lesen eines Buches die ganze Zeit mit dem Kopf gewippt habe...
Aber am besten sind ja die Momente, wo man grinsen muss oder gar laut auflachen und einen dann alle komisch anstarren, wenn man nicht alleine ist... ;)
Schritt 7:
Das Buch ist aus. Ich bin zufrieden, oder auch nicht. Schwebe auf Wolke 7, oder muss ein Taschentuch nachdem anderen verbrauchen. Je nach dem.
Aber was bei mir noch ein ganz großes Muss ist: Die Danksagung. Ich LIEBE es einfach, das am Ende zu lesen und zu erfahren, wem die Autoren so zu danken haben. (Ob ich manchmal von meiner eigenen Danksagung träume? Neeein, natürlich nicht, wie kommst du denn auf die Idee?*unschuldig in die Luft schau*^^ ;))
Aber was bei mir noch ein ganz großes Muss ist: Die Danksagung. Ich LIEBE es einfach, das am Ende zu lesen und zu erfahren, wem die Autoren so zu danken haben. (Ob ich manchmal von meiner eigenen Danksagung träume? Neeein, natürlich nicht, wie kommst du denn auf die Idee?*unschuldig in die Luft schau*^^ ;))
Schritt 8:
Diesen Schritt lasse ich leider oft aus, aber für eine Buchbloggerin ist der denke ich ziemlich notwendig: Notizen zum Buch machen, um später eine anständige Rezi zustande zu bekommen. Am besten natürlich, gleich nach dem Lesen mit der Rezi starten, falls jemand von euch tatsächlich so ehrgeizig ist: was ist der Trick?^^ ;)
Nun und das war's dann auch. Der Post ist tatsächlich länger geworden, als ich gedacht hatte, am Anfang wusste ich noch nicht mal, ob ich mehr als 10 Sätze zu diesem Thema zusammenkriege...^^
Hat euch diese ausführliche Bericht über meine Lese-Routine denn überhaupt interessiert? Naja, wenn nicht, müsst ihr den Post ja schließlich nicht lesen...aber um diesen Satz hier zu lesen, müsstet ihr ja schon den ganzen Text gelesen haben...das ergibt keinen Sinn was ich hier schreibe.
Also: großes Lob an alle, die bis hier durchgehalten haben! Lasst es mich doch in den Kommentaren wissen, dann bekommt ihr alle ein großes Mitarbeitsplus!!! ;D <3
So und jetzt interessiert mich natürlich eure Meinung zu dem Thema. Riecht ihr auch vor dem Lesen in den Büchern, oder welche Eigenarten habt ihr sonst so? Tippt fleißig Kommentare!!
Den Banner habe ich mithilfe von Canva erstellt.
Hey!
AntwortenLöschenDieser Post ist richtig toll und mich interessiert das;) Bei mir gibt es auch erst einmal das große Drama, was ich lesen soll. Mit der Leseposition habe ich wenig Probleme, das Licht auf meinem Sessel ist gut und ich muss sagen, ich finde es dort auch ziemlich bequem. Die Widmung lese ich auch immer, aber das riechen kommt bei mir meistens direkt nach dem kaufen oder wenn ich mich gerade entscheide, was ich lesen soll. Und dann lese ich und ich bin mir nicht sicher, ob ich mich dabei nicht auch bewegen könnte;) Auf jeden Fall grinse ich auch andauernd, wenn das Buch gut ist;)
Ich träume natürlich auch nie von meiner eigenen Danksagung oder überlege sogar schon, wer dann alles in die Danksagung rein darf...;)
Krieg ich jetzt ein Mitarbeitsplus?;)
Ganz liebe Grüße<3<3<3<3<3<3<3<3<3;)
Sally
Hey <3
LöschenDann bist du ja ein echter Glückspilz ;)<3
Ja nicht wahr, wer kommt denn auf die blöde Idee, dass wir das tun würden...oder noch viel verrückter: wem wir das Buch widmen. Also wirklich...tztztz... ;D <3
Haha ja kriegst du ;) <3
Ganz liebe Grüße, Ambria <3<3<3<3<3<3<3;)
Hey,
AntwortenLöschenJa, das nächste Buch und die richtige "Leseposition" finden, kann manchmal schon sehr schwer sein.:D
Und ich rieche tatsächlich auch an Büchern ( wie das einfach mal klingt:D), der beste Geruch der Welt.
LG
Katja von http://livrooks.blogspot.de/
Huhu!
LöschenIch glaube Nicht-Leser müssen uns Leseratten schon manchmal für leicht verrückt halten, oder? ;D <3
Viele Grüße, Ambria <3<3:)
Unterhaltsamer Post. xD
AntwortenLöschenIch schätze mal, je kleiner der SuB, desto leichter fällt die Wahl ... bei zehn Büchern ist es einfacher, etwas zu nehmen, auf das man Lust hat, als bei 60. ^^
Aber ja, den richtigen Leseplatz zu finden ist grausam. Perfekt geht sowieso nicht, meist stirbt immer irgendein Körperteil ab und nach einer Stunde wird es sowieso unbequem. In irgendeinem Tag (100 Dinge, an denen du erkennst, dass du zu viel liest?) hieß, man bräuchte kein Yoga zu machen, wenn man läse, und das stimmt auch irgendwie. xD Wie viel man sich manchmal herumwälzt ...
An Bücher riechen ist toll. *-*
Liebe Grüße <33
Hi<3
LöschenDanke ;D
Früher mit meinem 3-Bücher-SuB fiel es wirklich immer so leicht, aber jetzt... ;D
Haha ja stimmt =D
Allerliebste Grüße, Ambria <3<3<3:)