Dienstag, 24. November 2015

[Rezension] Every Day // David Levithan




Titel: Every Day
Autor: David Levithan
Verlag: Penguin Random House
Seitenanzahl: 384
ISBN: 9780307931894
Einband: Paperback
Film: /
Bildquelle: ©Penguin Random House




Warum ich das Buch gelesen habe:


Ich hatte mal wieder Lust auf ein englisches Buch und da hat sich das ganz gut angeboten.

Kurzbeschreibung:


Every day a different body. Every day a different life. Every day in love with the same girl. 

There’s never any warning about where it will be or who it will be. A has made peace with that, even established guidelines by which to live: Never get too attached. Avoid being noticed. Do not interfere. It’s all fine until the morning that A wakes up in the body of Justin and meets Justin’s girlfriend, Rhiannon. From that moment, the rules by which A has been living no longer apply. Because finally A has found someone he wants to be with—day in, day out, day after day.
Quelle

Meine Meinung


Zum Inhalt und zur Idee:

Der Grundgedanke ist sehr extravagant und ich habe noch nie ein ähnliches Buch gelesen. Man darf auf keinen Fall beginnen das Ganze zu hinterfragen, da dir wahrscheinlich nicht einmal David Levithan Antworten geben könnte. Mich würde es aber trotzdem einfach interessieren, wie er sich das eigentlich vorgestellt hat...
A hat nach jahrelanger Übung endlich einen Weg gefunden möglichst unkompliziert den Tag hinter sich zu bringen. Nichts verändern, keine bleibenden Eindrücke hinterlassen,...er selber hat dadurch zwar kein richtiges Leben, aber zumindest kommt dadurch sein "Wirt" nicht in Schwierigkeiten. Und dann trifft er auf Rihannon uns sie ist seine "Liebe auf den ersten Blick". Und dann ist er auch schon wieder in einem anderen Körper und Rihannon hat keine Ahnung mit wem sie eigentlich den schönsten Tag ihres Lebens verbracht hat.
Ich stelle es mir ziemlich frustrierend vor, ein Leben ohne Körper, ohne Familie, ohne Freunde und ohne Leben
Also gibt A nicht auf um Rihannon zu kämpfen. Um ein Leben zu kämpfen. 
"Every Day "ist ein unglaublich einfühlsames Buch, das viele wichtige Fragen im Leben behandelt. Was macht einen Menschen aus? Wie wird man zu dem, der man ist? Wie weit kann und darf man für die Liebe gehen? Was ist Liebe? 
Mir gefällt der Verlauf der ganzen Geschichte unglaublich gut und man hat keine Chance das Ende des Buches zu erraten. Das Ende ist überhaupt das beste am ganzen Buch. 
Besonders am Anfang hat sich das Buch aber ein wenig gezogen. Es wird ein Tag auf den anderen beschrieben und es passiert nie wirklich etwas Großartiges. Ab der Hälfte kommt die Geschichte dann aber auch langsam in Fahrt.

Zum Schreibstil und den Charakteren:

Mir hat das Buch "Will Grayson, Will Grayson", das er gemeinsam  mit John Green geschrieben hat, nicht wirklich zugesagt, weswegen ich mich auch besonders vor dem Schreibstil ein wenig gefürchtet habe. Aber letztendlich wurde ich dann positiv überrascht und er hat mir sehr gut gefallen. 
Mit A bin ich von Anfang an gut klargekommen. Und seine Geschichte ist einfach so herzzereißend und man wünscht sich nichts mehr, als dass auch er glücklich werden kann und ein eigenes Leben leben kann, nicht das eines Fremden...
Rihannon gegenüber war ich erst ein wenig skeptisch. Sie schien nahezu perfekt. Aber auch mit ihr bin ich dann letztendlich warm geworden. Beide Charaktere sind gut durchdacht und realistisch. 

Zur Gestaltung und zum Titel: 

Das Cover finde ich total schön und echt gut gestaltet. Der Titel ist auch sehr passend. Passender als den Deutschen (Letztendlich sind wir dem Universum egal).

Zitat

❝She is my first and only love. Most people know, that their first love will not be their only love. Bur for me, she is both. This will be the only chance I give myself. This will never happen again.❞ Seite 317

Fazit


Eine sehr schöne Geschichte, die sich teilweise ein wenig gezogen hat, aber mit dem unvorhersehbaren und gelungen Ende absolut punkten konnte. Das Buch ist in indirekter Weise sehr tiefsinnig und ist weitaus mehr als eine Liebesgeschichte oder ein Fantasyroman. Jedem der nicht für alles eine logische und zugleich realistische Erklärung braucht, kann ich es definitiv empfehlen!




Die Zitatrechte liegen beim Verlag








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2 Kommentare:

  1. Huhu Ambria,

    ich fand dieses Buch auf seine eigene Art und Weise auch ziemlich genial. Was mich beeindruckt hat ist, dass durch die Sichtweise von A in verschiedenen Körpern und eben auch Menschen klar wird, dass es nicht jeder Mensch ein genauso gutes Leben führt wie der Andere. Es hat auf jeden Fall Tiefgang und das hat mich total beeindruckt, aber diese gezogenen Stellen haben auch mich ein wenig gestört. ^^' Wieder mal eine tolle Rezi, der ich nur zustimmen kann! *-*

    Liebe Grüße
    Leni =) ♥♥♥

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    1. Hey :)
      Stimmt, so habe ich das eigentlich noch gar nicht so richtig betrachtet...:)
      Danke ;) <3
      Allerliebste Grüße, Ambria <3<3<3<3:)

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