Samstag, 12. Dezember 2015

[Rezension] Der Schimmelreiter // Theodor Storm #Horrible Book Weeks


Ich habe dieses Buch im Rahmen der Horrible Book Weeks gelesen. Eigentlich wäre ich ja schon am 10. an der Reihe gewesen (ganz großes tut mir leid für die Zerstörung eures Zeitplans!) und wie hätte es anders sein können? Ich habe mir den falschen Termin gemerkt. Oder direkter gesagt: ich habe mir meinen Termin einfach NICHT gemerkt.

Die Horrible Books Week ist eine Aktion von Jessi und Teddy, bei dem zuersteinmal jeder ein Horrible Book genannt hat, das dann in den Lostopf zu gewandert ist und jeder hat dann eines zugelost bekommen.
Mein Buch stammt übrigens von Marianne von Book Seduction.

Beitrag vom 9.12.                                                                                                  
Beitrag vom 11.12.





Titel: Der Shimmelreiter
Autor: Theodor Storm
Verlag: Fischer
Seitenanzahl: 160
ISBN: 978-3-596-15982-6
Novelle, Taschenbuch
Bildquelle: ©Fischer









Inhaltsangabe


Der Schimmelreiter ist viel mehr als ein klassisches Stück deutscher Literatur - auf knappsten Raum nutzt er eine Gespenstergeschichte, um vom Kampf des Menschen gegen die Natur und gegen den Menschen zu erzählen. Hauke Haiens Versuch, dem Meer neue Grenzen zu ziehen, führt in einen Abgrund, dessen Ausdeutung den Leser verschlingt wie die Sturmflut das neugewonnene Land.
Quelle & ©: Fischer

Meine Meinung


Ersteinmal fand ich es ziemlich interessant ein Buch mit so einer altmodischen Ausdrucksweise zu lesen. Dadurch vergehen 160 Seiten auch nicht im Flug, sondern entsprechen eher der Lesedauer eines 400-Seiten Buches. 
Die Geschichte beschäftigt sich stark mit dem Thema Aberglaube und damit, wo zu dieser Menschen auch mal treiben kann. Welche Folgen hässliche Gerüchte haben können. Wozu Menschen fähig sind, nur weil sie sich der Meinung der breiten Masse unterordnen.
Es ist auch sehr aufschlussreich, sich nachher noch die ein oder andere Interpretation durchzulesen, da dadurch dann scheinbar unwichtige Szenen doch nicht mehr so unwichtig werden.


Fragen


1. Mit welchen Erwartungen bist du an das Buch herangegangen? Hattest du gar keine Lust, da das Buch als schlecht bezeichnet wurde oder hat dich die Story doch ziemlich angesprochen? 

Ich hatte Lust auf die Aktion und letztlich damit auch Lust auf das Buch. Es hat mich doch schon interessiert, was an dem Buch denn so "horrible" ist. Meine Erwartungen waren aber ziemlich unterirdisch. 

 2. Wurden deine Erwartungen oder auch Ängste erfüllt? 

Zum Teil ja. Mir war klar, es würde ein altmodisches, schwer verständliches Buch werden und das war dann auch der Fall. Allerdings muss ich zugeben, dass ich positiv überrascht war. 

 3. Und jetzt mal ehrlich: Hat dir das Buch wirklich so gut gefallen, wie es in deiner Meinung dargestellt wurde? 

Äh...nein. Aber trotzdem entspricht alles was ich gesagt habe der Wahrheit. Nur war der Schreibstil letztendlich nervig und ich musste mich zum Lesen zwingen. Und, dass mir die160 Seiten wie 400 vorgekommen sind, war auch nicht gerade toll. 

4. Gab es einen Charakter, der dich richtig zur Weißglut gebracht hat und einen den du in dein Herz geschlossen hast? 

Nein. Alle haben gute und schlechte Seiten, wobei die schlechten bei fast allen überwiegen. 

5. Stimmst du der Meinung zu dem Buch von Marianne zu?

Ich würde das Buch nicht zwingend als Horrible Book ansehen.

6. Zusammenfassend gesagt: Würdest du dieses vermeintlich schlechte Buch weiterempfehlen?

NEIN ;D (Außer es interessiert sich jemand ganz besonders für das Thema Aberglaube...dann aber auch nur vielleicht...)

Bewertung


Erwartungen 5/10
Charaktere 2/10
Schreibstil 2/10
Handlung 2/10
Emotionen 0/10
Gesamt 4/10
=


Rückmeldung an Jessi und Teddy:


Ich finde die Idee total toll, weswegen ich ja dann auch unbedingt mitmachen musste. Ich habe eigentlich gar nichts zu Bemängeln. Außer natürlich meine Vergesslichkeit, aber dafür könnt ihr zwei ja nichts ;). Ob ich mir das allerdings nochmal antun möchte weiß ich noch nicht...wäre ich dann nicht ein Masochist? Mal sehen... ;) 



5 Kommentare:

  1. Hey Ambria,
    schön, dass du es dann noch schnell gemacht hast.
    Dein Buch hätte ich auch nicht gerne haben wollen, aber schön, dass du bis zum Schluss geschafft hast.

    LG Teddy<3

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    1. Huhu!
      Es hat zwar viel Selbstdisziplin erfordert, aber jetzt kann ich zumindest stolz drauf sein ;)
      Viele liebe Grüße, Ambria <3<3:)

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  2. Ich musste das in der achten Klasse für den Deutsch Unterricht lesen und die andere Klasse durfte Panem lesen... Ich denke, da wird schon einiges klar... :D Niemand in meiner Klasse hatte wirklich Lust dieses Buch zu lesen und ich glaube, es haben auch die wenigsten das Buch wirklich gelesen und dann durften wir auch noch Interpretationen zu einzelnen Stellen schreiben... Naja, das hat das Buch nicht unbedingt besser gemacht.
    Und ich hatte halt kein schlechteres Buch, alle anderen wären einfach nur langweilig gewesen und nicht auch noch altmodisch geschrieben. ;D
    Liebe Grüße,
    Marianne

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    1. Hey :)
      Ou das ist hart...bei uns dürfen die anderen Klassen aber auch Bücher wie "Hüter der Erinnerung" lesen, während wir uns mit irgendwelchem Schwachsinn abquälen müssen...
      Es geht noch langweiliger? :O ;)
      Viele Grüße, Ambria <3<3;)

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    2. Das durften dann manche ein paar Jahre später, nur auf Englisch... Tja... So ist das im Leben. :D
      Für mich ja. Ich fand zum Beispiel "House of Night 1" einfach nur extrem langweilig... Aber das sehen ja ganz viele anders. ;)
      Liebe Grüße,
      Marianne

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